Fachkräfte: Karriereregion Ostfriesland

Start für regionale Initiative zur Karriereregion Ostfriesland

Hochschule, Unternehmen, Kommunen und Verbände kooperieren

Emden – „Weiter Ostfriesland“ – unter diesem Arbeitstitel haben die Hochschule Emden/Leer, Greentech Ostfriesland und der Region Ostfriesland e.V. eine Initiative ins Leben gerufen mit dem Ziel, Ostfriesland neben seinem starken Ruf als Urlaubsregion auch als Karriereregion bekannter zu machen.

„Sehr viele Unternehmen arbeiten derzeit verstärkt an ihrer Arbeitgebermarke“, sagt Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Präsident der Hochschule Emden/Leer. Doch nicht nur einzelne Unternehmen, sondern ganz Ostfriesland als Region müsse aktiver werden und sich als Standort etablieren, der attraktive, innovative Unternehmen und ausgezeichnete Karrieremöglichkeiten zu bieten habe. „Einzelne Unternehmen können das Image der Region nicht ausreichend befördern“, so Kreutz. Darum haben man die Initiative gegründet, um die Kräfte und Ressourcen zu bündeln und gemeinsam an einer Standortmarke zu arbeiten.

„Wir haben bereits eine ganze Reihe von Unterstützern aus Wirtschaft, Kommunen und Verbänden für dieses langfristige Projekt gewinnen können“, sagt Brigitte Nolopp, Geschäftsstellenleiterin des Vereins Region Ostfriesland. Darunter beispielsweise Volkswagen Emden, die Wirtschaftsförderungen der Kommunen Emden und Aurich, die Handwerkskammer für Ostfriesland, die Ostfriesische Landschaft und den Naturschutzbund Deutschland (NABU). „Wir arbeiten daran, diesen Partnerpool auf ein noch breiteres Fundament zu stellen“, so Nolopp weiter. Unternehmen seien eingeladen, der Initiative beizutreten.

Studien belegten, dass die Region zwar bekannt sei und hohe Sympathiewerte habe, dass sie für eine intakte Umwelt und die Vorreiterrolle bei regenerativer Energieerzeugung wahrgenommen werde, aber noch nicht als eine Region für eine erfolgreiche individuelle Karriere. „Das müssen wir nun gemeinsam strategisch angehen. Denn es gibt hier durchaus viele erfolgreiche, innovative Unternehmen, die als Arbeitgeber sehr attraktiv sind“. Das Wissen darüber sei aber noch zu gering.

„Wir befinden uns in Zeiten des Umbruchs“, sagt Kreutz. Themen wie Digitalisierung, Elektromobilität und Energie würden die Lebens- und Arbeitsbedingungen wesentlich verändern. „Um diesen Prozess aktiv und erfolgreich gestalten zu können werden in den Unternehmen auch künftig Fachkräfte und neue Qualifikationen benötigt“, so der Präsident der Hochschule.

„Das Handwerk spürt den zunehmenden Fachkräftemangel schon seit Jahren deutlich“, sagt Albert Lienemann, Präsident der Handwerkskammer Ostfriesland. Der Wettbewerb um die Arbeitskräfte der Zukunft sei auch ein Wettbewerb der Regionen. „Nur wenn wir von den Menschen als attraktive Region mit guten Arbeits- und Lebensbedingungen wahrgenommen werden, können wir in diesem Wettbewerb bestehen.“

„Als Ostfriesische Landschaft engagieren wir uns heute vorranging in den Bereichen Kultur, Bildung und Wissenschaft. In einer Boomregion wie Ostfriesland ist es aber auch wichtig, die wirtschaftsrelevanten Stärken nach vorne zu stellen. Aus diesem Grunde unterstützen wir die Initiative zur Förderung einer Karriereregion“, sagt Rico Mecklenburg, Präsident der Ostfriesischen Landschaft.

„Ostfriesland ist eine Region mit vielen Chancen“, sagt Prof. Kreutz. Viele Faktoren seien besser als ihr Ruf. Es gäbe durchaus attraktive Arbeitgeber und Unternehmen in Zukunftsbranchen. „Darum haben wir es insbesondere auch mit einer Kommunikationsaufgabe zu tun, der wir uns als Region gemeinsam stellen werden“. Zunächst gehe es in erster Linie darum, noch mehr Unternehmen zur Unterstützung der Initiative zu motivieren. Parallel werde eine langfristige Kampagne konzipiert.

„Diese Informations- und Imagekampagne setzt bei verschiedenen Zielgruppen an“, sagt Nolopp. Sie richte sich beispielsweise an Studierende, an Fachkräfte von außerhalb und ihre Lebenspartner und Familien, an Heimkehrer aber auch an Urlauber und Menschen, die bereits Positives mit Ostfriesland verbinden. „Ostfriesland kann zur Standortmarke werden für starke Cluster vor Ort wie Energie, Automotive, Informationstechnologie, Logistik und Tourismus“, so Nolopp. Zu Stärken der Region könnten Bereiche wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energiewende, Lebensqualität und gute Umweltwerte, ein reiches Freizeit- und Kulturangebot und Perspektiven für Menschen mit Engagement und Ideen ausgebaut werden.

„Die Kommunikation unserer Firmen und Kommunen erreicht ohnehin täglich Menschen in Deutschland und in aller Welt“, so Nolopp.“ Wenn alle, die hier Texte und Bilder versenden, den eigenen Standort Ostfriesland dabei bewusst positiv erwähnen und das klug koordinieren, schont das auch die Etats und erhöht die Effektivität. Wir alle profitieren von einer starken Standortmarke, nur kann niemand sie allein auf die Beine stellen“.

Unternehmen können an der Initiative mitwirken, indem Sie beitreten und sie langfristig mit Ihrer eigenen Marke stützen, die Standortmarke Ostfriesland im eigenen Auftritt künftig sichtbar machen und mitkommunizieren.

Mehr Informationen, auch zur den Unterstützungsmöglichkeiten der Initiative, gibt es unter www.ostfriesland.work


BU: (v.l.): Albert Lienemann (Präsident Handwerkskammer Ostfriesland), Rico Mecklenburg (Präsident Ostfriesische Landschaft),  Prof. Dr. Gerhard Kreutz (Präsident Hochschule Emden/Leer), Brigitte Nolopp (Geschäftsstelle Region Ostfriesland e.V.)
 
Thorsten Tooren, Wilhelm Eden, Jens Völker, Heiner Heijen, Arnold Venema, Tim Freudenthal, Wilko Düselder, Carl Friedrich Brüggemann

Politik: FDP Kreisverband Leer zu Besuch im Haus des Handwerks

Im Haus des Handwerks in Leer trafen sich unlängst Obermeister Wilhelm Eden (Tischler-Innung Leer), Obermeister Heiner Heijen (Friseur-Innung Leer-Wittmund) und Geschäftsführer Thorsten Tooren mit einer Delegation der Freien Demokraten.

Jens Völker, FDP Kreisvorsitzender aus Bunde betonte, dass das Handwerk aus Sicht der Liberalen

Das Rückgrat der mittelständischen Wirtschaft ist und einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg und zur gesellschaftlichen Integration in Deutschland darstellt.

www.facebook.com/FDPLeer/

Herr Tooren erläuterte unterdessen, dass die Kreishandwerkerschaft LeerWittmund als Serviceagentur für Ihre Mitgliedsbetriebe noch stärker zur Profilierung des Handwerks beitragen will.

Am Ende des ersten Kennenlernens versicherte Völker, dass der FDP Kreisverband Leer das Handwerk weiterhin politisch unterstützen will.

Das Foto zeigt von links nach rechts:

Thorsten Tooren, Wilhelm Eden, Jens Völker, Heiner Heijen, Arnold Venema, Tim Freudenthal, Wilko Düselder, Carl Friedrich Brüggemann

Quelle: www.facebook.com/FDPLeer/ 

Tischler: Neues Kundenmagazin

Im Webshop der Homepage Tischlernord finden Sie ab sofort das neue, individualisierbare Kundenmagazin. Sie können dort in wenigen, leicht verständlichen Schritten ein auf ihr Betrieb zugeschnittenes Magazin erstellen.

Dies können Sie sowohl in Papierform, als auch als Datei erhalten. Es steht Ihnen also vollkommen frei, dies einer Rechnung, eines Angebots, einer Mail oder auf Ihrer Homepage beizufügen. Bestellbar ist das Magazin ab einer Auflage von 100 Stück.

Folgen Sie dem nachfolgenden Link und geben Sie ihre bekannten Login-Daten ein, um sich das Angebot anzusehen:

Quelle: www.tischlernord.de Foto: Pixabay

Internet: Social Media Award!

Der Fachverband #SoMe Leer – Fachverband für Social Media i.G. hat unter der Regie des Landkreises Leer – Amt für Digitalisierung und Wirtschaft – und mit den Kooperationspartnern der Wachstumsregion Ems Achse e.V., sowie der Ostfriesland Tourismus GmbH den ersten Social Media Award Weser – Ems ins leben gerufen.

Schirmherr des Awards ist Wilke Zierden – Social Media Star

WORUM GEHT ES?

Was ist an Deiner Heimat so besonders? Warum gefällt es Dir genau hier zu leben und zu arbeiten? Warum lebst Du lieber hier anstatt in New York?


WAS SOLL EINGEREICHT WERDEN?

Beantworte die Aufgabenstellung in einem Video, das maximal 60 Sekunden dauert.


WAS GIBT ES ZU GEWINNEN?

Freue dich oder freut euch auf einen „Ostfriesenkorb“ im Wert von 500 €


WER DARF TEILNEHMEN?

Egal ob Privatperson, gewerblich oder als Verein, jeder darf teilnehmen, der aus der Weser-Ems Region stammt.


WIE IST DER ABLAUF?

Sende das Video per E-Mail (via Dropbox o.Ä.) an:

fockens@hashtag-some.de


Einsendeschluss ist am 6. Juni 2019.

Ab dem 5. August 2019 werden alle eingesendeten Videos auf der Seite der Ems Achse zu sehen sein. Die Jury bewertet nach einem Bewertungsbogen und bestimmt den Gewinner. Der Preis wird am 4. September 2019 verliehen.

Die Jury finden Sie hier

Sicherheit: Neue Arbeitsstättenregel in Kraft getreten

Die technischen Regeln für Arbeitsstätten ASR A5.2 (Anforderungen an Arbeitsplätze und Verkehrswege auf Baustellen im Grenzbereich zum Straßenverkehr – Straßenbaustellen), wurden im gemeinsamen Ministerblatt Nr. 58/59 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) bekannt gemacht.

Die ASR A5.2 regelt die Anforderungen und insbesondere die Mindestabstände von Arbeitsplätzen und Verkehrswege auf Baustellen zum fließenden Straßenverkehr. Beschäftigte auf Baustellen sollen damit geschützt werden vor Gefährdungen.

Es kann dazu führen, dass Verkehrssicherungseinrichtungen zukünftig deutlich weiter den Straßenraum einschränken, um die Mindestabstände einzuhalten.

Die ASR A5.2 steht Ihnen hier zum kostenfreien Download bereit:

Quelle: www.baua.de www.ras-onlinde.de Baugewerbeverband Niedersachsen   Foto: Pixabay

Warnung: „Leistungsverzeichnis für das Deutsche Handwerk“

Achtung – Warnung an alle Innungsmitglieder!!!

Zur Zeit werden viele Handwerksbetriebe angeschrieben, sich in ein Register mit dem Titel “Leistungsverzeichnis für das Deutsche Handwerk“ eintragen zu lassen.

Wir empfehlen: Nicht reagieren! Es handelt sich um ein sehr kostenintensives Abonnement!

Bitte informieren Sie auch alle Ihre Mitarbeiter.

Handwerksmesse: Spitzengespräch mit Kanzlerin Merkel

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kam zum traditionellen Spitzengespräch der deutschen Wirtschaft im Rahmen der internationalen Handwerksmesse.

Hans-Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) forderte eine schnellere Verabschiedung des Fachkräftezuwanderungsgesetzes. Allein im Handwerk werden rund 250 000 Fachkräfte fehlen.

Merkel reagiert prompt: „Ich möchte mich ausdrücklich bedanken für ihre positive und konstruktive Haltung gegenüber den Menschen, die zu uns kommen als Flüchtlinge.“ Die „große Bewährungsprobe“ stehe aber noch bevor, „weil ja gerade im letzten Jahr viele gekommen sind“. Die Kanzlerin nimmt das Vertrauen aus der Wirtschaft in ihre Politik gerne an – und sagt der Wirtschaft sogleich Erleichterungen bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt zu.

Merkel will Bürokratie abbauen, Einarbeitungsmöglichkeiten schaffen und Praktika für Flüchtlinge verlängern. „Ich verspreche ihnen, dass wir über die Bundesagentur für Arbeit sehr eng zusammenarbeiten“, sagt die Kanzlerin. Ein Versprechen, das die Spitzenvertreter der Wirtschaft gerne gehört haben.

Die Bilanz von einem Jahr GroKo fällt aus Sicht der Wirtschaftsverbände jedoch ernüchternd aus. Die Große Koalition würde zu wenig wirtschaftspolitische Akzente setzen, kritisiert Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer. Er vermisst vor allem Schritte zum Abbau der Bürokratie. Viele der neuen Gesetze hätte den Betrieben das Leben schwerer gemacht. Frau Merkel betonte, dass wir uns in einem sehr schnellen Wandel befinden und dass seitens der Regierung bereits einiges auf den Weg gebracht wurde. Aber sie sieht auch, dass das Tempo schneller werden muss.

Quelle: www.br.de / www.deutsche-handwerks.zeitung.de Foto: www.ihm.de

Verabschiedung: „Atze“ Numrich gibt Vorsitz ab.

Die Ortshandwerkerschaft Langeoog hatte am vergangenen Donnerstag gleich zwei beachtliche Zahlen aufzuzeigen.

Zum einen feiert die Ortshandwerkerschaft Langeoog ihr 50-jähriges bestehen. Zum anderen gab Herr Hans-Jörg Numrich (genannt „Atze“), nach 36 Jahren sein Amt aus Altergründen ab. Der 1942 geborene Berliner trug seinen freiwilligen Amtsverzicht aus Altersgründen mit der ihm eigenen, erfrischend unsentimentalen Herzlichkeit vor: „Der Alte muss weg. 36 Jahre sind genug, da muss jetzt mal frisches Blut ran“, resümierte Herr Numrich.

Zukünftig wird Tischlermeister Holger Schwede den Vorsitz übernehmen. 1. Stellvertretender Vorsitzender wurde Helge Bents (Bootsbaumeister, bisher 2. Vorsitz); 2. Stellvertretender Vorsitzender wurde Jan Donner (Meister f. Sanitär-, Anlagen- und Klimatechnik). Für das Amt des Kassenwarts wurde Konditormeister Heiko Barenthin vorgeschlagen, der in Abwesenheit gewählt wurde, seine Zustimmung aber vorab erteilt hatte. (Bisheriger Amtsinhaber: Daniel Lang.)  Erich Freimuth wurde zum Ehrenmitglied der Ortshandwerkerschaft ernannt.

Im Anschluss an die Wahlen sprachen die aus Leer angereisten Vertreter der Kreishandwerkerschaft ihre Dankworte aus und würdigten umfassend „Atze“ Numrichs Lebensleistung. Dieser erzählte, er wollte eigentlich gar nicht Fliesenleger werden, sondern Koch oder Architekt; für ein Studium fehlte aber leider das Geld. Über Umwege und einigen Zwischenstationen in Wilhelmshaven und Norden gelang es Numrich letztlich, sich 1968 auf Langeoog selbstständig zu machen. Herr Numrich bildetet insgesamt 14 Lehrlinge aus und hatte zu Spitzenzeiten 19 Angestellte.

Quelle: www.langeoognews.de

Umfrage: Ausbildungsmarketing

Wie können wir junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk begeistern? Welche Mittel und Wege können Ihnen helfen, sich als attraktiver Ausbildungsbetrieb zu präsentieren?
Wir möchten Ihre Wünsche und Vorstellungen rund um das große Thema „Ausbildungsmarketing“ sammeln.
Sie helfen uns damit sehr, Sie als Innungsbetriebe zukünftig noch gezielter zu unterstützen.

Die Umfrage besteht nur aus fünf Fragen, die sich schnell beantworten lassen.

Klicken Sie auf den "Weiter"-Button und starten Sie unsere kurze Umfrage zum Thema Ausbildungsmarketing


Vielen Dank für Ihre Teilnahme!



Nachwuchs: Generation Handwerk

Im November 2018 hat sich im Zentralverband Raum und Ausstattung eine neue Gruppe aus Azubis, Gesellen/Gesellinnen, Meister und Meisterinnen im Raumausstatter- und Sattlerhandwerk gegründet. Junge, engagierte Raumaustatter/innen und Sattler/innen aus verschiedenen Teilen Deutschlands, haben sich zusammengesetzt und über ihre Ideen und Wünsche diskutiert. Daraus entstand am 16.11.2018 während des praktischen Leistungswettbewerbes in Bremen die Gruppe „Generation Handwerk.“

Schnell war klar, dass die Themen:

  • Information
  • Kommunikation
  • Qualität
  • Zukunft im Vordergrund stehen und mehr gefördert werden müssen.

Die „Generation Handwerk“ steht für regen Austausch, als Ideenschmiede und Sprachrohr zur Verfügung.

Wer nähere Informationen erhalten möchte, kann diese gerne über die Facebook-Seite anfordern.

Was ein Sturm heute…Auch der Jahresanfang war stürmisch.Ganz viele Fachmessen und viele Sachen zu regeln, wie immer…

Gepostet von GenerationHandwerk am Sonntag, 10. März 2019