Friseurinnung Vorstand

Einstimmige Wiederwahl bei den Friseuren

Heiner Heijen als Obermeister und Thomas Röskens als stellvertretender Obermeister führen die Friseur-Innung Leer-Wittmund weiter an. Zukünftig zehnköpfiges Vorstandsteam.

Auf der Hauptversammlung der Friseur-Innung Leer-Wittmund am 17.06.24 in Esklum wurden Obermeister Heiner Heijen und sein Stellvertreter Thomas Röskens einstimmig wiedergewählt. Das Bild zeigt (von links) Thomas Dreesmann, Geschäftsführer der KH mit dem neuen Vorstand (Heiner Heijen, Silvia Plöger, Marion Schlachter, Lisa Gehler, Thomas Röskens, Christin Haak). Es fehlen: Gülsen Naarden, Silke-Heijen-Bertram, Karin Buchheit und Stefanie Schüler.

Bildquelle: Kreishandwerkerschaft LeerWittmund

After Work Party

After-Work-Beach-Party für Handwerker-Azubis

Am 18. September 2024 findet die erste After-Work-Beach-Party für Handwerker-Azubis statt!
Mit coolen Beats, einer Pommes und zwei Softgetränken gratis lockt die Strandbar im Beachclub „North Bound“ am Badesee Aurich/Tannenhausen von 18 bis 22 Uhr.


Organisiert wird die Veranstaltung von der Handwerkskammer für Ostfriesland in Kooperation mit den Kreishandwerkerschaften LeerWittmund und Aurich-Emden-Norden.

Das Anmeldeformular und weitere Infos zur Veranstaltung finden sie hier: https://www.hwk-aurich.de/service-center/termine-veranstaltungen/azubiparty

Der Eintritt ist für Handwerker-Azubis aus dem Kammerbezirk Ostfriesland kostenfrei.

Anmeldungen sind bis zum 31. Juli 2024 möglich.

Ehrenobermeister Heijen

Ehrenmeister des ostfriesischen Handwerks

Kreishandwerksmeister Heiner Heijen gratuliert den beiden Jubilaren Bernhard Tellkamp und Jan Denkena (v.l.n.r.)

Bei der Vollversammlung der Handwerkskammer am 10.06.24 in Aurich wurden Bernhard Tellkamp aus Westoverledingen und Jan Denkena aus Westerholt mit der goldenen Ehrennadel des Handwerks ausgezeichnet. Sie wurden mit dem Titel Ehrenmeister des ostfriesischen Handwerks geehrt. Bauingenieur Bernhard Tellkamp stand lange Jahr der Kreishandwerkerschaft LeerWittmund als Kreishandwerksmeister vor und führte als Obermeister die Baugewerbe-Innung Leer-Rheiderland über einige Jahre. Bauingenieur Jan Denkena war unter anderem lange Jahre Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft LeerWittmund sowie Lehrlingswart und Obermeister der Baugewerbe-Innung Kreis Wittmund. Ehrenamtlich engagiert ist er außerdem im Baugewerbeverband Niedersachsen.

Ehrenobermeister
Ehrenobermeister

Bildquelle: Kreishandwerkerschaft LeerWittmund und Handwerkskammer für Ostfriesland

4 Wandergesellen auf der walz in der KH

Vier Wandergesellen auf der Walz zu Besuch in der KH

Am 13.06.24 haben vier Wandergesellen, die sich auf der Walz befinden, der KH-Geschäftsstelle in Leer einen Besuch abgestattet, worüber wir uns sehr gefreut haben.

Die Gesellen haben einige Innungssiegel als Eintrag in ihr Wanderbuch erhalten und bekamen eine kleine Unterstützung für ihre Reisekasse. Hoch lebe das ehrenwerte Handwerk!

Bildquelle: Kreishandwerkerschaft LeerWittmund

Frisurenschau Leer

Innung präsentiert neue Frisurentrends

Die neue deutsche Frisuren-Mode, sie steht unter dem Motto „Neon Garden“, stand jetzt am 03.03.24 in Leer im Mittelpunkt einer Veranstaltung der Friseur-Innung Leer-Wittmund.

Obermeister Heiner Heijen moderierte den Nachmittag im Schwarzlicht-Theater an den berufsbildenden Schulen in Leer.

frisurenschau-01
frisurenschau-02
frisurenschau-03
Bildquelle:Kreishandwerkerschaft LeerWittmund
Leeraner Handwerkertreffen

Leeraner Handwerkertreffen

Am 26.02.24 fand im historischen Rathaus der Stadt Leer die erste Austauschrunde zwischen den Handwerksinnungsbetrieben der KH aus Leer und dem Bürgermeister der Stadt Leer, Claus Peter Horst, sowie der Stadtverwaltung Leer statt.

Es ging schwerpunktmäßig um das Thema „Ausschreibungen/Vergabeverfahren – öffentliche Aufträge/Rahmenverträge“. Die Austauschrunde mit der Stadt Leer soll im jährlichen Turnus zu verschiedenen Themen stattfinden.

Leeraner Handwerkertreffen
Leeraner Handwerkertreffen
Bildquelle: Kreishandwerkerschaft LeerWittmund
Baugipfel Liess

Regionaler Baugipfel: Wie kommt die Baubranche aus der Krise?

Wirtschaftsminister Olaf Lies diskutierte am 17.02.24 im Dörphuus in Möhlenwarf mit Vertretern der Kreishandwerkerschaften (v.l.n.r: Olaf Lies, Nico Bloem/SPD-Landtagsabgeordneter, Uwe Tellkamp/Obermeister der Baugewerbe-Innung Leer-Wittmund, Gerrit Terfehr/Obermeister der Bau-Innung Aschendorf-Hümmling, Matthias Schöning/Obermeister der Bau-Innung Cloppenburg)

Schnelle Schritte aus der Krise des Baugewerbes haben der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies, der Landtagsabgeordnete und Gastgeber Nico Bloem sowie knapp 100 Handwerkerinnen und Handwerker aus den Landkreisen Leer, Emsland und Cloppenburg am 17.02.24 bei einem Baugipfel im Dörphuus Möhlenwarf gesucht – und gefunden. Jetzt ist eine schnelle Umsetzung gefragt. „Mir geht es dabei in erster Linie um die Existenz der Betriebe. Darum brauchen wir zügige Entscheidungen“, meinte Olaf Lies nach einem langen, ernsthaften und offenen Austausch. In mehreren Punkten waren sich die Handwerker und der Minister einig: Günstigere Zinsen für Baukredite der N-Bank, höhere Einkommensgrenzen bei den Bauförderprogrammen, weniger bürokratische Auflagen und niedrigere Standards beim Bauen könnten recht schnell Impulse setzen. „Mit höheren Einkommensgrenzen wollen wir nicht Gutverdienende begünstigen, sondern den Kreis der Menschen erweitern, die sich Bauen überhaupt noch leisten können“, so Lies. Zu den Standards meinte er: „Wir sind da schon dran. Ich kann mir vorstellen, dass wir für eine gewisse Zeit Standards absenken. Wir haben uns einfach zu viele Auflagen geleistet, weil es immer noch irgendwie ging. Aber jetzt geht es eben nicht mehr.“ Jetzt müsse man „aus der wirklich schlechten Stimmung herauskommen“, so der Minister. Als er gefragt wurde, wann man dem mit weniger bürokratischen Auflagen rechnen könne, räumte Lies ein: „So schnell wie möglich. Ich kann mich nur dafür entschuldigen, dass wir noch nicht so weit sind, wie ich mir das wünsche.“ Gespräche soll es auch zwischen dem Landkreis Leer und den Handwerkern geben. Landrat Matthias Groote hat bei der Diskussion um die schleppende Behandlung von Bauanträgen darauf hingewiesen, dass der Landkreis das digitale Antragsverfahren bereits eingeführt habe. Dazu haben die Handwerker noch Fragen. „Wir können uns gerne zusammensetzen“, meinte Groote.

Die ehrliche Diskussion brachte der Obermeister der Bau-Innung Cloppenburg, Matthias Schöningh, auf einen Punkt, der allen Handwerkern ganz wichtig ist: „Wir und unsere Kunden brauchen drei Dinge: Planungssicherheit, Planungssicherheit, Planungssicherheit.“

Baugipfel
Baugipfel
Baugipfel
Baugipfel
Baugipfel
Baugipfel
Bildquelle: Nico Bloem/SPD, Rheiderland-Zeitung/Busemann
Austauschgespräch Anne Janssen

Austauschgespräch zur Baukrise mit der Bundestagsabgeordneten Anne Janssen

Am 07.02.24 führte die Kreishandwerkerschaft/Baugewerbe-Innung Leer-Wittmund in der KH-Geschäftsstelle in Leer ein Austauschgespräch mit Anne Janssen/MdB aus Wittmund (v.l.n.r: Jan-Ulfert Classen, Anne Janssen, Jörg Voorwold, Heiner Heijen, Uwe Tellkamp, Thomas Dreesmann)

„Die Baubranche fühlt sich angesichts der mangelhaften Auftragslage im Wohnbau allein gelassen“ Mit diesem Statement trat vor Kurzem Thomas Dreesmann, Geschäftsführer der Baugewerbe-Innung Leer-Wittmund, gemeinsam mit Obermeister Uwe Tellkamp an die hiesige Politik heran. Die Baukrise habe sich in alle Bereiche und auch in die ländlichen Regionen ausgedehnt. Die Bundestagsabgeordnete Anne Janssen MdB (CDU) kam am 07.02.24 zum Austausch über die ernste Perspektive und mögliche Lösungsansätze vorbei. „Lange Genehmigungsverfahren und die starke Verteuerung bei Bauprojekten schrecken immer mehr Investoren und auch private Häuslebauer ab, das führt zu einem bereits gut sichtbaren dramatischen Rückgang und immer leereren Auftragsbüchern unserer 85 Innungsbetriebe“, so die Innungsvertreter. Anne Janssen stimmte zu und ergänzte: „Mangelnder Wohnraum ist längst nicht mehr nur ein Problem von Metropolen. Die Anforderungen und die Voraussetzungen reichen immer weiter auseinander. Wir sehen das auch im Bereich Energie: die Standards steigen und passende stark nachgefragte Förderungen werden gleichzeitig eingestampft.“ Es sei auch nicht unbedingt nur eine Frage der Bereitschaft, war man sich einig. Private Eigentümer könnten sich Immobilien immer seltener leisten. Für Investoren werde es ab einem Punkt einfach unwirtschaftlich, der ebenfalls benötigte Mietraum fehle dann auch. Die Innung Leer-Wittmund sieht wie die Branche die Politik in der Pflicht, die Bedingungen zu verbessern, damit man der Baukrise Herr werden kann. Anne Janssen sieht es ebenso: „Im aktuellen Sofortprogramm Wirtschaft fordert die CDU unter anderem Maßnahmen zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren auch für den Wohnbau. Verbunden damit ist auch die Forderung zum Beispiel nach Genehmigungsfristen im Baurecht, die ein absehbares Vorankommen ermöglichen.“ Es könne nicht sein, dass man Geld, Handwerk und Material zusammen habe und alles daran scheitere, dass der Antrag unabsehbar in den Tiefen der Behörde verschwinde.
Anne Janssen fasst abschließend mit Thomas Dreesmann und Uwe Tellkamp zusammen: „Das ist keine Situation, die durch aussitzen besser wird. Und auch kein Problem allein der Unternehmen, denn Wohnraum – egal ob als Eigentum oder zur Miete – brauchen alle.“

Bildquelle: Kreishandwerkerschaft LeerWittmund

Gitta Connemann zu Gast in der KH

Gitta Connemann, MdB und Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, zu Gast in der KH

Am 24.11.23 führte das Präsidium der Kreishandwerkerschaft ein Austauschgespräch mit Gitta Connemann, Bundestagsabgeordnete der CDU und Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), in der KH-Geschäftsstelle in Leer (v.l.n.r.: Gitta Connemann, Markus Leggedör, Thomas Dreesmann, Heiner Heijen, Jan-Ulfert Claassen)

Seit dem 1. Juli 2023 kümmert sich Thomas Dreesmann als neuer Geschäftsführer um die Interessen der Firmen. Bei dem Antrittsbesuch der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann gab es dann auch viele Themen zu besprechen. Denn die Zeiten sind angespannt und vielen Betrieben fehlt die Perspektive und Planungssicherheit. Viel zu hohe Energiekosten, zu wenig Arbeitskräfte, fehlende Förderungen im Baugewerbe und die Heraufsetzung des Umsatzsteuersatzes von 7 auf 19 Prozent im DEHOGA-Bereich. Alles Probleme, die der Bundesvorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsunion täglich begegnen. Auch die Ostfriesischen fühlen sich oft nicht gehört. „Wir sind die Wirtschaftsmacht von nebenan. Aber wir fühlen uns oft nicht ernst genommen.“, sagte Kreishandwerksmeister Heiner Heijen. Connemanns Empfehlung laut zu sein und Sichtbarkeit zu erzeugen wurde direkt in konkrete Handlungsaufträge umgewandelt. Ein dringend notwendiger Schritt: „Die mittelständischen Betriebe sind das Rückgrat der Region und der ostfriesischen Wirtschaft. Viele kämpfen derzeit an verschiedenen Fronten und wissen nicht, wie es im nächsten Jahr weitergehen soll.“ Doch nicht nur die Entscheidungen aus Berlin machten den Handwerkern sorgen. Auch die Ausbildung des Nachwuchses beschäftigt die Betreibe seit langem. In diesem Zusammenhang wies Connemann darauf hin, dass die Berufsschule auf der Insel Borkum dringend saniert werden müsse. Dafür wolle man nun gemeinsam eintreten, erklärte die Vorsitzende des Ausschusses für allgemein- und berufsbildende Schulen und ÖPNV im Leeraner Kreistag.

Bildquelle: Gitta Connemann/CDU

Bauen muss wieder bezahlbar sein

Bauen muss wieder bezahlbar sein

Im Gespräch: Nico Bloem, SPD-Landtagsabgeordneter, und Thomas Dreesmann, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft LeerWittmund

„Bauen muss wieder bezahlbar sein“ – darin waren sich der SPD-Landtagsabgeordnete Nico Bloem (Weener) und Thomas Dreesmann, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft LeerWittmund, bei einem Gespräch einig. Sie bezeichneten in einer gemeinsamen Pressemitteilung die Entscheidungen des Wohnungsgipfels in Berlin als „ersten Schritt“, jetzt müsse man aber weitergehen.

Dreesmann, der erst vor kurzem die Position des Geschäftsführers übernommen hat, wies in dem Gespräch auf die besondere Situation in Ostfriesland hin – mit einem traditionell starken Handwerk, ländlichen Strukturen, vielen alten Häusern und eher unterdurchschnittlichen Einkommensverhältnissen. „Den Bauunternehmen sind zahlreiche Aufträge weggebrochen, neue Aufträge kommen nur vereinzelt rein. Es geht jetzt wirklich darum, die Betriebe in einer Schlüsselbranche der Region zu erhalten und zu stärken. Das Kurzarbeitergeld ist ganz wichtig, kann aber keine Dauerlösung sein. Wir brauchen jetzt starke Signale“, so Dreesmann.

Einig sind sich Bloem und Dreesmann darin, dass die hohen Standards für den Klimaschutz gelockert werden müssen, was ja bei dem Baugipfel auch beschlossen worden ist. „Wir dürfen Klimaschutz nicht gegen Wohnungsbau ausspielen. Der aktuelle Standard ist aber bewährt, so dass wir auf eine weitere Verschärfung übergangsweise verzichten können. Es muss jetzt aber darum gehen, möglichst schnell den Haus- und Wohnungsbau anzukurbeln“, meinte Bloem.

Mit der Fortschreibung der Wohnungsbauförderung durch den Bund, eine erleichterte Bauplanung in den Kommunen, Unterstützung von jungen Familien beim Eigentumserwerb und die Einführung neuer Standardgebäudetypen seien jetzt wichtige Maßnahmen beschlossen worden. „Damit werden auch Lösungen auf kommunaler Ebene möglich. Der Spielraum für niedrigere Grundstückspreise und die Ausweisung neue Baugebiete muss genutzt werden“, meinte Bloem, der sich zudem Programme für Geringverdiener wünscht. Natürlich sei es wichtig, die Bauzinsen abzusenken und Materialpreise zu senken, aber das sei so schnell nicht umzusetzen und sei auch von überregionalen Entwicklungen abhängig.

Das Land Niedersachsen will mit einer Novelle der Bauordnung das Maßnahmenpaket des Wohnungsgipfels unterstützen und den Um- und Ausbau im Bestand erleichtern. Das war auch ein Thema bei einem Gespräch zwischen der Spitze der Kreishandwerkerschaft, Wirtschaftsminister Olaf Lies und den Landräten der Landkreise Leer und Wittmund, das Nico Bloem organisiert hat.

Die Kreishandwerkerschaft hat jetzt ein Positionspapier erarbeitet, das Forderungen enthält, die möglichst schnell mit der Politik im Land umgesetzt werden können. Dazu soll es ein weiteres Gespräch mit dem Wirtschaftsminister geben. „Kreishandwerkerschaft und Politik ziehen gemeinsam an einem Strang. Ich bin sicher, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben – für sichere Arbeitsplätze, starke Unternehmen und damit die ganze Region“, meint Bloem.

Bildquelle: Nico Bloem/SPD