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Service und beratung

Inklusion im Handwerk

Arbeitgebende, die Menschen mit Behinderung – nach Unfall, Krankheit oder angeboren – einstellen oder (weiter-) beschäftigen, übernehmen Verantwortung und sichern sich Arbeits- und Fachkräfte. Das Team Oldenburg der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) Niedersachsen informiert, berät und unterstützt kostenfrei und unabhängig.

Die Kreishandwerkerschaft LeerWittmund arbeitet eng mit dem EAA (Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber) des Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung zusammen.

Wenn es um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen geht, gibt es viele Fragen und Unsicherheiten – aber auch jede Menge Förderungen und Unterstützungsleistungen für Arbeitgebende. Das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie unterstützt Unternehmen rund um die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung mit den „Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber“.

Logo EAA
Die EAA unterstützen Sie ...
  • bei der Sicherung von Beschäftigung und der Unterstützung beruflicher Wiedereingliederung.
  • bei der Stellung von Anträgen.
  • mit Informationen über Voraussetzungen u.a. der finanziellen Förderung oder begleitender Arbeitshilfen.
  • bei behinderungsspezifischen Lösungen für Bewerber und Bewerberinnen, Auszubildende und Beschäftigte.
Bei Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen bieten die EAA …
  • Kontakt zu allen erforderlichen Stellen der betrieblichen Inklusion.
  • Veranstaltungen für Geschäftsführungen und Personalverantwortliche.
  • Unterstützung bei der Fachkräftefindung und -bindung.
Die EAA beraten Sie zusätzlich ...
  • zu gesetzlichen Rahmenbedingungen
  • zu Möglichkeiten der Prävention
  • mit Tipps zu barrierefreien Stellenausschreibungen und Bewerbungsprozessen.
Wegweiser Inklusion
Neuer Arbeitsplatz nach Erkrankung

Ein Erfahrungsbericht des Dachdeckerbetriebes H.-D. Heuermann GmbH aus Hesel (Innungsbetrieb der Kreishandwerkerschaft LeerWittmund)

Herr A. hatte ursprünglich als Dachdecker bei uns gearbeitet und war irgendwann krankheitsbedingt nicht mehr in der Lage, mehr als drei Kilogramm zu heben. Damit konnten wir ihn in seinem Beruf nicht mehr einsetzen.

Ich weiß noch, dass Herr A. in der Zeit seiner Krankschreibung, mindestens 1x pro Woche zu uns ins Büro kam und uns sein Leid klagte. Er war mit den Nerven am Ende, hatte Angst sein Haus zu verlieren und auch sonst berechtigte Zukunftsängste. Er konnte keine Arbeit finden, die seinen körperlichen Behinderungen entsprechen würde.

Irgendwann sind wir zusammen mit Herrn Weiken von den EAA und unserem Herrn A. bei uns im Hause gewesen und haben gemeinsam nach Möglichkeiten gesucht. Nach einigem Hin und Her haben wir einen Arbeitsplatz speziell für Herrn A. kreiert. Seitdem arbeitet er bei uns in einer unbefristeten Halbtagsstelle als „Koordinator“ und entlastet meinen Mann bei organisatorischen Arbeiten zwischen Baustelle und Büro. Die erste Zeit wurde er von der Inn-tegrativ gGmbH begleitet und sogar finanziell von der Rentenversicherung unterstützt.

Rückblickend können wir als Betrieb sagen, dass diese Entscheidung für uns ein außerordentlicher Gewinn war. Herr A. ist durch seine neuen Zukunftsaussichten sehr motiviert und auch zufrieden.

Sind Sie neugierig geworden? Haben Sie konkreten Unterstützungsbedarf?

Ihr Fachberater-Team der EAA-Region Oldenburg
Ankerstraße 21
26122 Oldenburg

Iko Andrae
Mobil 0170 929 4473
iko.andrae@eaa-niedersachsen.de

Cornelia Kölling
Mobil 0170 929 4502
cornelia.koelling@eaa-niedersachsen.de

Joachim Weiken
Mobil 0160 9269 6732
joachim.weiken@eaa-niedersachsen.de